Zoe Beloff "Exile" (2018) Filmscreening in englischer Sprache mit deutschen Untertiteln
In den 1930er Jahren verbrachten der Philosoph Walter Benjamin und sein Freund, der Dramatiker Bertolt Brecht Zeit zusammen im amerikanischen Exil. In diesem Film sind sie noch immer im Exil, doch sie leben heute bzw. in New York im Jahr 2017. In den Jahren dazwischen haben sie sich verändert. Denn in unserer heutigen Welt sehen Flüchtlinge und Opfer von Rassismus anders aus. Brecht ist Iraner. Benjamin ein Afro-Amerikaner. „Exile“ ist ein Essayfilm, der sich Schauspiel, Archivmaterial und dokumentarische Szenen einverleibt in denen Verbindungen entstehen zwischen dem Faschismus der 1930er Jahre und dem, was gegenwärtig in Amerika los ist.
Mit: Afshin Hashemi, Eric Berryman, Paul Lazar, Marie Pohl – Kamera: Eric Muzzy
Dauer: 51 Minuten
Das Literaturprogramm des Brechtfestivals wurde realisiert mit freundlicher Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.
Aufzeichnung und Streaming im Rahmen von BRECHT DIGITAL. Gefördert im Rahmen von "dive in. Programm für digitale Interaktionen" der Kulturstiftung des Bundes, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Programm NEUSTART KULTUR."