Sebastian Müller-Stahl

Sebastian Müller-Stahl ist in Berlin geboren und aufgewachsen. Bereits nach dem Schauspielstudium 1996 bis 2000 an der Hochschule für Musik und Theater Rostock begann er sein Debüt im Ensemble des Augsburger Theaters bis 2002. Dann führten ihn Engagements als Gast nach Berlin, Rostock und Karlsruhe, bis er 2004 im Ensemble des Theaters Quedlinburg / Halberstadt unter André Bücker wieder in ein festes Engagement fand. Mit ihm wechselte er 2009 für die nächsten sieben Jahre an das Anhaltische Theater Dessau.

An diesen Bühnen arbeitete er mit vielen Regisseur:innen u. a. Barbara Bilabel, Martin Nimz, Harald Demmer, Martin Schulze, Christian Weise, Niklas Ritter, Matthias Huhn, Andrea Moses, Lukas Langhoff, Martina Eitner-Acheampong, Boris von Poser, Axel Sichrovsky und André Bücker. Er spielte Rollen wie den Marinelli in »Emilia Galotti« oder den Tempelherrn in »Nathan der Weise« (G. E. Lessing), den Faust im »Faust« oder Carlos in »Clavigo« (J. W. von Goethe), den Stanley in »Endstation Sehnsucht« (Tennessee Williams), den Santing in »Familie Schroffenstein« (Heinrich von Kleist), Harald in »Carmen Kittel« (Georg Seidel), Jason in »Mamma Medea« (Tom Lanoye), Orest in »Iphigenie auf Tauris« (J.W. von Goethe), Valmont in »Quartett« (Heiner Müller), Weislingen in »Götz von Berlichingen« (J.W. von Goethe), Kleists »Amphitryon« und Pierre in Theo van Goghs »Interview«. Immer wieder steht er auch für Film und Fernsehen vor der Kamera.

Seit der Spielzeit 2017/18 ist Sebastian Müller-Stahl wieder zurück als Ensemblemitglied am Staatstheater Augsburg. Hier war er in den Arbeiten von Antje Thoms in »Die Koralle - Gas1 - Gas2« (Georg Kaiser) als Sekretär und Milliardärssohn und als Möbius in »Die Physiker« (Friedrich Dürrenmatt) im martini-Park zu sehen. Zum Brechtfestival 2022 spielte er den Thomas Brasch in »Morgen wird auch ein schöner Tag, sagte die Eintagsfliege« (Jürgen Kuttner &Tom Kühnel) wie in der Stückfassung und Inszenierung des Theaterkollaborativs Future II Konjunktiv »Auf dem Paseo del Prado mittags Don Klaus« – beides auf der brechtbühne im Gaswerk.

Der Johnny Rooster Byron in der deutschen Erstaufführung von »Jerusalem« (Jez Butterworth) im martini-Park, inszeniert von André Bücker, war eine besondere Herausforderung. Am Broadway zählt es heute zu den »40 besten Stücken aller Zeiten«. Im martini-Park ist er als Baron von Tusenbach in der Inszenierung von Andreas Merz Raykov »Drei Schwestern in Moskau« (nach Anton Tschechow) zu sehen. Im Sommer 2023 wirkt er als Rochefort in der Musical-Inszenierung von Ulrich Wiggers »3 Musketiere« (Rob & Ferdi Bolland) auf der Freilichtbühne am Roten Tor mit.
Sebastian Müller-Stahl wurde 2023 mit dem Theaterpreis die »Goldene CISA« ausgezeichnet.

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