theter: "Ruth“
Sie setzte sich für die Rechte der Frauen ein, war Fotografin, Autorin und führte Regie, wollte die Wirklichkeit auf der Bühne festhalten und eckte mit ihren kommunistischen und politischen Ideen in der Gesellschaft an. Sie zog sogar an die Front des spanischen Bürgerkriegs, nachdem Brecht sie als seine Vertretung zu einem Literaturkongress nach Spanien geschickt hatte – Ruth Berlau war so viel mehr als Brechts Geliebte, Vertraute und Bühnenfotografin. Das theter ensemble widmet sich in einer szenischen Collage dem Leben, Lieben und Leiden der beeindruckenden Ruth Berlau – Immer noch aktuell? Wie kann sich eine Frau im Theater Gehör verschaffen?
Produktionsleitung: Verena Gawert
Regie: Iris Schmidt
Kamera und Schnitt: Leif Eric Young
Assistenz: Franziska Pux, Timm Gutfleisch,
Dramaturgie: Marion Alber
Schauspiel: Daria Welsch, Sophia Planckh, Paul Boehme
Kostüm und Bühne: Sina Abel, Amelie Seeger
Fotos: Leif Eric Young
Aufführungsrechte: Ruth Berlau/Hoffmann
Eine Produktion von theter im Rahmen des Brechtfestivals 2021
Pressestimme:
„Wir sollten über Ruth sprechen, nicht über Brecht‘, forderten die Künstler*innen von ‚theter‘ und drehten ‚Ruth‘, einen Kurzfilm über Ruth Berlau. (…) Eine Frau mit einer beeindruckenden Vita, die nur eine Schwäche hatte: ‚Sie liebte‘. (…) Tatsächlich bekam Brecht bei ‚theter‘ ordentlich sein Fett weg. Von der Festivalcommunity wurden die Roy-Preisträger 2017 dafür gefeiert. Es regnete reichlich virtuellen Applaus.“
- A3kultur, 4. März 2021