Karla Andrä, Barbara Weigel: ''Fisch Fasch''
Ein Poesie-Parcours durch das Geburtshaus Bertolt Brechts für Kinder ab 8 Jahren und Familien
Projektleitung, Idee & Spiel: Karla Andrä (FaksTheater)
Regie & Videoskulpturen: Barbara Weigel
„Es war einmal ein Fisch mit Namen Fasch“ dichtete Bertolt Brecht 1930, dem
Jahr, in dem der Dichter zum vierten Mal Vater wurde. Verse und Lieder für
Kinder hat Brecht viele geschrieben: schlaue, witzige, aber auch nachdenkliche und provokante. Er hatte ein gutes Gespür dafür, wie Kinder sind und was sie denken. In einer einfachen, klaren und poetischen Sprache schrieb er für sie auf, dass er die Welt für veränderbar hält. Wenn ein Reim nicht gepasst hat, wurde er passend gemacht. Das ist sehr nahe an kindlichem Denken und Tun, und das macht Spaß beim Zuhören und Mitsingen.
Die Schauspielerin Karla Andrä und die Videokünstlerin Barbara Weigel lassen sich von den Kindergedichten zu einem poetischen Stationentheater inspirieren.
Es führt die jungen Besucher*innen durch die verschiedenen Räume
des Brechthauses Auf dem Rain 7. Am 10. Februar 1898 wurde Bertolt Brecht
an diesem Ort geboren. Heute erinnert eine Ausstellung in den Räumen
des ehemaligen Wohnhauses an ihn. Karla Andrä spielt, singt und rezitiert.
Animierte Videoskulpturen von Barbara Weigel bringen einzelne Objekte der
Brecht-Ausstellung zum Sprechen. Das Publikum ist dazu eingeladen, im Raum versteckte Fragmente in Form von Verszeilen und Reimen zu sammeln, um daraus miteinander oder im Alleingang wortschöpferisch kreativ zu werden und etwas Neues zu schaffen. So wird das Museum zur begehbaren Bühne und Brechts Leben und Werk für Kinderaugen und -ohren präsentiert.
Ort: Brechthaus
Eintritt frei
Um telefonische Anmeldung unter 0821 / 454 08 15 wird gebeten.
„Fisch Fasch“ ist eine Kooperation der Regio Augsburg Tourismus
GmbH mit dem Brechtfestival und dem FaksTheater.
Gefördert vom Bezirk Schwaben und dem Literaturfonds des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.