Der kaukasische Kreidekreis
- 2024
Die koreanische Schlagzeugerin Minhye Ko hat sich als brillante Solistin, Kammermusikerin und Kuratorin spannender Konzertprogramme international einen Namen gemacht. Sie beschäftigt sich intensiv mit der Verknüpfung verschiedener Künste und ist eine engagierte Fürsprecherin der zeitgenössischen Musik.
Ihre musikalische Ausbildung erhielt sie an der Goyang High School of Arts in Südkorea, gefolgt von einem Stipendium für ihr Bachelor-Studium bei Munhong Kim und Miyeoun Kim an der Chung-Ang University in Seoul. Nach ihrem Umzug nach Berlin begann sie ein Master-Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Li Biao, Rainer Seegers und Franz Schindlbeck, das sie 2021 mit Auszeichnung abschloss.
Weitere künstlerische Anregungen erhielt Minhye Ko von namhaften Musiker*innen wie Pius Cheng, Emmanuel Séjourné, She-e Wu, Frédéric Macarez, Ludwig Albert, Eriko Daimo und Michael Burritt. Sie war erfolgreich bei internationalen Wettbewerben wie der Universal Marimba Competition in Belgien (Halbfinale 2017) oder beim Studierendenwettbewerb der Music Association of Korea. 2015 wurde sie von der Kumho Asiana Cultural Foundation für ein Solokonzert ausgewählt. Gemeinsam mit dem Schlagzeuger Juris Azers spielte sie 2018 bei der live vom Radiosender rbbKultur übertragenen Konzertreihe Die Absolventen und bei den Exzellenz-Konzerten – einem Format unter der Schirmherrschaft von Daniel Barenboim. Weitere Erfahrungen als Kammer- und Orchestermusikerin sammelte sie u.a. mit dem Seoul Metropolitan Youth Orchestra, dem Jungen Philharmonischen Orchester Niedersachsen, dem TONALi Orchester Hamburg, dem Ensemble KNM Berlin, dem ensemble unitedberlin, dem Zafraan Ensemble, der Li Biao Percussion Group, den Berliner Symphonikern und der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, wobei sie unter namhaften Dirigenten wie Vladimir Jurowski und Kirill Petrenko spielte.