Stephan Suschke

Stephan Suschke ist Regisseur und Schauspieldirektor am Landestheater Linz. Als enger Mitarbeiter von Heiner Müller wirkte an vielen Inszenierungen am Deutschen Theater und am Berliner Ensemble mit, das er von 1997 bis 1999 leitete. Er glaubt nicht daran, dass Brecht in diesen Tagen aktueller geworden ist: „Das Problem ist eher, dass die Wirklichkeit seit dem Fall der Mauer die Texte Brechts eingeholt hat. Brechts Texte sind weiträumig, riesige Projektionsflächen, die es zu beschreiben gilt. Alles was er tat, war geprägt von großer denkerischer Flexibilität und Leichtigkeit. Was ich immer wieder toll finde, ist der sehr genaue, sehr materialistische Blick von ihm auf Menschen und Beziehungen: Wie man lebt, denkt man! Die Ideologien, die heute in ihren unterschiedlichen sektiererischen Ausprägungen wieder an die des 20. Jahrhunderts erinnern, hat er verachtet. Ausbeutung ist kein Phänomen der Ethnien und sexuellen Prägungen. Auch da war dieser „alte weiße Mann“ wesentlich intelligenter: „Schwarzer, Weißer, Brauner, / Gelber! Endet ihre Schlächterei! / Reden erst die Völker selber, Werden sie schnell einig sein“

Das Brechtfestival Augsburg wird veranstaltet vom Brechtbüro im Kulturamt der Stadt Augsburg in Kooperation mit dem Staatstheater Augsburg.

Kulturamt der Stadt Augsburg
Brechtbüro
Bahnhofstraße 18 1/3a
D-86150 Augsburg
brecht(at)augsburg.de
+49 821 32434270

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Das Literaturprogramm wird realisiert mit freundlicher Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.

Das Gastspiel der Moda Sahnesi wird unterstützt vom Goethe-Institut.

„Zur Poesie und Praxis des Trainierens - Lyrik-Werkstatt, Vortrag und Lesung“ ist Teil des Projekts „Halbzeiten“ von Burg Hülshoff – Center for Literature (CfL), des Günter-Grass-Hauses (Lübeck) und des Brechtfestival Augsburg. Gefördert durch die Stiftung Fußball & Kultur EURO 2024 gGmbH aus Bundesmitteln auf Beschluss des Deutschen Bundestags. „Halbzeiten“ ist ein offizieller Beitrag zum Kunst- und Kulturprogramm zur UEFA EURO 2024TM.

BRECHT BREAKS! und BRECHT BITES! werden ermöglicht durch die Stabsstelle Kulturelle Bildung/MEHR MUSIK!. Gefördert durch den Kulturfonds Bayern/Bildung, die Arno-Buchegger-Stiftung.

Die Brechtnacht: NO FUTURE sowie die Türkischen und Bayerischen Tänze werden gefördert vom Bezirk Schwaben.

Community Arts Lab Augsburg (CALA) ist ein Projekt von Julian Warner in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. Finanziert durch den Fonds Darstellende Künste.

Brechts Kraftklub wird realisiert mit freundlicher Unterstützung der Firma Segmüller.

Partner für Sportgeräte in Brechts Kraftklub ist Sport Tiedje.

„Memoria“ wird unterstützt von der S. Fischer Stiftung

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