Das Format. Foto: Manuel Nieberle

Das Format

Firlefanz ist ein wirklich schönes Wort. Aber sonst eigentlich ziemlich unbrauchbar.Das sehen auch die drei Augsburger von Das Format so und haben das einzigRichtige getan – ihn weggelassen. Heraus kommt das, was sich in den letztenJahren langsam aber sicher einen Platz im Mainstream erarbeitet: ein simpler,aber keinesfalls seichter Mix aus Noise, Post-Punk und Indie. Das Format reitenzwar mit auf dem Revival der Neuen Deutschen Welle, aber auf dem Bodyboardund mit ordentlich Schmackes. Da wo Von Wegen Lisbeth einen Wortwitz ein-bauen, hauen Das Format noch eine schrammelige Gitarre rein (macht eh mehrSpaß), da wo Die Nerven barfuß durch die Scherben gehen, springen die dreikopfüber in den Moshpit.Viel gibt’s noch nicht zu hören von dem frisch gegründeten Trio – das ändertsich aber Ende des Jahres mit ihrem Debütalbum. Veröffentlicht ist seit Märzdie erste Single Panorama Restaurant – ein dreieinhalbminütiger aufgekratzerMitwipp-Track, dessen Bassriff bereits ab Sekunde eins den Kopf wackeln lässt.Spätestens, wenn die fantastisch-noisige Distortion-Wolke von Gitarrist BrunoTenschert über den Song hineinbricht, möchte man nur noch Eines: sich bewe-gen. Und zwar am besten bei einem bis drei Bier in einem möglichst dunklen,verrauchten Club.Es riecht nach den Nerven, nach Fontaines D.C., aber sicher nicht nach demMuff der Neuen Deutschen Welle. Das Format beweisen neben Bands wie DasKitsch, Die Sauna oder Raketenumschau, was Bayern in Sachen deutschemNoiserock und Post Punk kann. Wortakrobatik sucht man in der ersten Singlevergebens – in der Einfachheit liegt hier aber die Spannung. Denn sie lässt Raumzur Interpretation. Denn es geht ganz klar um viel: vielleicht um verpasste Chancen, verlorene Momente, die Angst, die Jugend hinter sich zu lassen. SimpleMetaphern und ganz klare Bilder, die sofort vor dem inneren Auge auftauchen.

Gitarre/Gesang: Bruno Tenschert
Bass: Maximilian Stephan
Drums: Maximilian Wörle

Das Brechtfestival Augsburg wird veranstaltet vom Brechtbüro im Kulturamt der Stadt Augsburg in Kooperation mit dem Staatstheater Augsburg.

Kulturamt der Stadt Augsburg
Brechtbüro
Bahnhofstraße 18 1/3a
D-86150 Augsburg
brecht(at)augsburg.de
+49 821 32434270

Partner des Brechtfestivals ist die Stadtsparkasse Augsburg.

Hauptsponsor des Brechtfestivals sind die Stadtwerke Augsburg.

Das Literaturprogramm wird realisiert mit freundlicher Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.

„Josef K.“ von DasDas wird unterstützt vom Goethe-Institut.

„Tanzmarathon“ wird gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. In Kooperation mit dem Staatstheater Augsburg. Mit freundlicher Unterstützung des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege Bayern e.V., der Volksmusikberatung des Bezirks Schwaben und des Büros für Gesellschaftliche Integration. Mit freundlicher Beratung durch ta.med. e.V.

Mit Afro Amapiano Dance Augsburg, Alevitische Gemeinde Augsburg e.V., Assyrischer Mesopotamien Verein, City Club, Copa Caribe, El Besito, Griechisch Makedonischer Verein Augsburg e.V. Alexander der Große, Hep Cat Club, Israelitische Kultusgemeinde Schwaben Augsburg, Rolling Thunder, theter, Vietnamesisch Deutscher Verein in Schwaben.

„Importbräute“ von AKA:NYX wird gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Bundesmitteln der Beauftragten für Kultur und Medien und dem Bezirk Schwaben.

„Brechtnacht in der Arena“ wird gefördert vom Bezirk Schwaben.

„Die Große Methode. Brecht ohne Garantien“ wird realisiert in Kooperation mit dem Käte Hamburger Kolleg global:disconnect der Ludwig-Maximilians-Universität München und dem Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturforschung (ISEK) der Universität Zürich.

„IN C“ wird realisiert in Kooperation mit dem Staatstheater Augsburg und MEHR MUSIK!

„Der Volksentscheid der Lebewesen“ wird realisiert mit freundlicher Unterstützung des Umweltbildungszentrums der Stadt Augsburg. Gefördert durch die Bundeszentrale für Politische Bildung im Rahmen des Projekts „POWER TO THE SPECIES!“

Brechts Kraftklub wird realisiert mit freundlicher Unterstützung der Firma Segmüller.

Wir danken unseren Kooperationspartnern:

Medienpartner und -partnerinnen