Brechtnacht
„No Future“ lautete das Motto der Punks der späten 1970er und frühen 1980er-Jahre. Ihre Ablehnung galt sowohl der bürgerlichen Spießerexistenz wie den falschen Versprechen der Hippies. Als ihre Haltung zur Pose verkam, erneuerte sich die Form, indem sie sich in anderen Musikrichtungen (von Jazz bis Techno) fortsetzte. Der Sound keiner Zukunft heißt Post-Punk.
Unter diesem Label präsentierte die Brechtnacht 2024 Musik von Mulatu Astatke (Äthiopien), Isokratisses (Griechenland), NOUT featuring Mats Gustafsson (Frankreich/Schweden), Güner Künier (Berlin), What Are People For? (München), Das Format (Augsburg), Kalte Hand (Augsburg) und TSV Projektförderung e.S. präsentiert Darmstadt Express (Augsburg). Zum Auftakt diskutierten Festivalleiter Julian Warner und der Poptheoretiker Diedrich Diederichsen über das „Lob der Negativität“ als Geste und DNA des Punk.
1.3.2024, Brechts Kraftklub