Liu Chengzhen: „Fuck Brecht“. Ein auf Recherche basierender Film

    Wer zum Teufel ist überhaupt Brecht? Er ist ein Deutscher, der uns Debatten und Verwirrung bringt. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, als Brecht nach China kam, begann sich das Chaos zu verbreiten. Ja, wir brauchen ihn. Seine Ideologie ist kein Problem und trägt zu unserer kommunistischen Sache bei, aber dieser seltsame westliche Schriftsteller… Wer ist er? Was ist der Verfremdungseffekt? Wie entsteht die Distanz zwischen der Bühne und dem Publikum? Wie geht man mit der verdammten Empathie um?
    In dieser Videoarbeit reflektieren fünf Studierende über ihre Beziehungen zu Brecht – mit all ihren Emotionen, ihrer Wut, ihrer Rationalität, ihrer Analyse, ihrer Verwirrung, ihrer Entdeckungslust. Sie stellen historisches Archivmaterial und Aufnahmen aktueller Brecht-Inszenierungen einander gegenüber und verbinden sie mit persönlichen Gefühlen und akademischen Konzepten.
    Dramaturgie: Liu Chengzhen
    Entwickelt von: Han Lele, Yang Lin, Lian Zikun, Sun Yaqi.
    Schnitt: Yang Lin, Han Lele

    Textrechte:
    Suhrkamp Verlag / Brecht Erben

    Aufzeichnung und Streaming im Rahmen von BRECHT DIGITAL. Gefördert im Rahmen von "dive in. Programm für digitale Interaktionen" der Kulturstiftung des Bundes, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Programm NEUSTART KULTUR."

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    Liu Chengzhen: „Fuck Brecht“. Ein auf Recherche basierender Film
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    Kulturamt der Stadt Augsburg
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